Kurzbericht
RIESER SAILING CUP - 2018-01
17. März 2018
Unterschneidheim
Klasse DF 95
8 Teilnehmer/innen
12 Läufe, 2 Streicher
Die Bojen hatte ich schon am Freitag gelegt, besser bei 10° und Sonnenschein als am Samstagmorgen bei 0°.
Die Dillinger Segler hatten abgesagt und wir wärmten uns bei der Wirtin bei einem Kaffee auf.
8 RC-Segler mit Yachten der Klasse DF 95 hatten teilw. mehr als 200 km Anfahrt unter die Räder genommen,
um an der Regatta in USH teilzunehmen. Beat war sogar aus Winterthur in der Schweiz angereist! Er segelte eine geliehene DF95 mit der Nummer 35, in der Ergebnisliste steht "seine" Segelnummer.
Bei Wind mit 2-3 bft aus Nord-Nord-Ost bis Nord-Ost konnten wir 12 Läufe segeln, bis die Akkus in der Kälte in die Knie gingen.
Große Wiedersehensfreude nach der langen Winterpause, Fachsimpeln und Austausch über die Winter-Aktivitäten in den Werkstätten. Ich war sehr erstaunt, was für Bauteile und sogar ganze Yacht-Rümpfe in 3D-Druckern entstehen.
Die 12 Regatta-Läufe waren Regatta-Spaß pur: viel Gelächter, gegenseitige Hilfe beim Segel-Trimmen, geduldiges Warten bei kurzen Reparaturen, aber auch Zähneklappern und zitternde Hände am Sender angesichts der Kälte. Keine bösen Kontakte, keine Protestrufe, weil die seltenen nicht beabsichtigten Behinderungen sofort und ohne Aufforderungen freiwillig entlastet wurden, trotzdem wurde hart, aber fair gesegelt.
So macht Regattasegeln Spaß!
In der Mittagspause wärmten wir uns bei unserer Wirtin Heidrun wieder auf. Das Mittagessen war ein Genuss mit einer reichhaltigen Salatschale und Heidruns legendären Schaschlikspießen. Danke Heidi!
Ein Segler meinte vor der Heimfahrt, das Segeln sei schön, aber kalt gewesen, aber alleine wegen des guten Essens hätte sich die weite Anreise gelohnt.
Als der vorhergesagte Schneefall einsetzte (bei uns um 23 Uhr), dürften alle Teilnehmer schon wieder zu Hause angekommen sein.
Sonntag Morgen: 10 cm Schnee, viel Verwehungen, mein Gartenteich war zugefroren.
Nach USH bin ich nicht mehr rausgefahren, bloß um ein Bildle zu machen, wir sind lieber am warmen Kachelofen sitzen geblieben.
Fotos: Thaddäus Lampe
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